Kirchentage

Die AGfaN hat sich nach dreimaligem Verzicht zum
39. Deutschen Evangelischen
Kirchentag (DEKT)
in Hannover vom 30. April bis zum 04. Mai 2025
angemeldet!
Das wird dann unsere 20. Teilnahme sein, denn wir waren bereits seit 1981 dabei.

Rückblick

Im November 1980 hielten Ingrid und Eckard Wendt in Stelle an einem Abend zwei Vorträge, zu denen über die Regionalpresse eingeladen wurde. Ingrid Wendt referierte über die Tierleid verursachende Massentierhaltung und Eckard Wendt über die wirtschaftlichen Auswirkungen der EU-Agrarpolitik für die Landwirte. Es kamen etwa 25 Zuhörer, unter denen auch einige Landwirte waren.
Kurz danach taten sich Tierfreunde zur „Arbeitsgemeinschaft gegen tierquälerische Massentierhaltung“ zusammen. Im Januar 1981 wurde an uns die Bitte herangetragen, uns mit einem Infostand beim 19. Deutschen Evangelischen Kirchentag (DEKT) in Hamburg zu beteiligen. Seitdem haben wir uns mit Ausnahme des 37. und 38. DEKT dann doch an allen Kirchentagen mit einem Stand auf dem „Markt der Möglichkeiten“ beteiligt.
Unsere Hauptanliegen sind:
– Tierschutz für sogenannte landwirtschaftliche „Nutztiere“
– Förderung der Bereitschaft der Verbraucherinnen und Verbraucher, mehr für tierische Produkte aus Haltungsformen zu bezahlen, in denen die Tiere vor ihrem von uns Menschen verfügten Tod wenigstens ein weitgehend artgemäßes Leben haben durften.
– Reduzierung des Fleischkonsums auf ein gesundheitlich unbedenkliches Maß, wodurch auch ein Beitrag zum Umweltschutz geleistet wird (z. B. keine Futtermittelimporte von Flächen gerodeter Urwälder wie dem Amazonas-Gebiet).
Eine kurze Zusammenfassung unseres Aunliegens finden Sie hier: DEKT-Einführung 

Die AGfaN e.V. beteiligte sich nicht an den DEKT in den Jahren 2019, 2021 und 2023.
Entgegen unserem mit der Anmeldung für den DEKT 2021 eingereichten, begründeten Antrag auf Zulassung für den Themenbereich 4, Unterbereich „Bürgerschaftliches Engagement“ (anstelle des Themenbereichs 6, Unterbereich „Umwelt – Ökologie – Tierschutz“) wurde uns mit der Zulassung dennoch der Themenbereich 6 zugewiesen. Da dies ohne Begründung erfolgte, wandte ich mich wiederholt mit der Bitte an den Kirchentag, diese nachzureichen. Die Verantwortlichen hatten offenbar keine nachvollziehbaren Argumente, denn sie hüllten sich diesbezüglich in beredtes Schweigen. Möglicherweise sind aber den Entscheidungsträgern des Kirchentages auch nur die mitteleuropäischen Umgangsformen noch nicht bekannt. Immerhin wurden wir schließlich gefragt, ob wir unsere Bewerbung aufrecht erhalten wollten. Nach Befragung unserer Mitglieder, die in der Vergangenheit bei den Kirchentagen aktiv mitgewirkt hatten, beschloss der Vorstand, auf die Teilnahme am 37. Kirchentag zu verzichten. Diese Entscheidung fiel uns außerordentlich schwer, denn es wäre nämlich unsere 20. Teilnahme gewesen! Die Aktiven des Vereins sprachen sich auch gegen die Teilnahme am 38. DEKT aus.
Eckard Wendt, Vorsitzender