Willkommen

Die „Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung“ e.V. (AGfaN) ist ein Tierschutzfachverband, der sich schwerpunktmäßig mit der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung befasst.
Wir lehnen die Nutztierhaltung nicht prinzipiell ab. Wir wenden uns aber entschieden gegen die praxisübliche Ausbeutung unserer leidensfähigen Mitgeschöpfe, die fast immer eng zusammengepfercht und in vielen Fällen auch bei Dämmerlicht vegetieren müssen.

Auf diesem Foto sehen Sie die leider praxisübliche und noch immer gesetzlich erlaubte Haltung von Sauen ab einer Woche vor dem Werfen der Ferkel bis drei Wochen danach. Das bedeutet vier Wochen großen Leidens für das Muttertier . Die Sau will  nämlich für sich und ihre Jungen ein Nest bauen, erhält aber statt Nestbaumaterial allenfalls einen Jutesack vor den Rüssel gehängt, der nach der Geburt der Ferkel in das in einer Ecke befindliche „Ferkelnest“ gelegt wird, um durch seinen von der Sau angenommenen Geruch den Jungen die Anwesenheit der Mutter vorzutäuschen. Paradoxerweise sprechen die Tierhalter trotz der Fixierung der Muttertiere von „ferkelführenden Sauen“!!!
Psychologisch betrachtet handelt es sich offensichtlich um die Überkompensation des schlechten Gewissens und dient weniger den Tieren als der Selbsttäuschung der solche Sauenhaltungen praktizierenden Tierhalter.


Hier sehen sie einen guten, den Bedürfnissen der Tiere gerecht werdenden Kompromiss, den „Neuland“-Bauern und einige Biolandwirte ihren Tieren bieten.

Selbstverständlich lehnen wir auch alle Amputationen ab, die dazu dienen, die Tiere an die schlechten Haltungssysteme anzupassen oder den Wünschen der Verbraucher zu entsprechen. Hierzu gehören die betäubungslose Kastration der Eberferkel (wegen des möglichen Ebergeruchs des Fleisches), der Bocklämmer und (in seltenen Fällen) der Bullenkälber, das Schnabelkürzen bei Legehennen (noch bis Ende 2018 erlaubt), Puten und Moschusenten sowie das Enthornen der Rinder.

Verfasser: Eckard Wendt
Copyright: AGfaN e.V.

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