Briefe an das Landwirtschaftsministerium (BMEL)

Nachfolgend finden Sie Links zu Briefen, mit denen wir uns an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wandten:
– zum Thema Veterinärkontrollen (07.08.2018)
(for foreigners in English translated by Marrie Powell)
– zur Notwendigkeit der Ergänzung der
Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer zur
Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer Haltung
(Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung – TierSchNutztV)
– zur Kastration: 4. Weg – Lokalanästhesie (18.09.2018)
Brief zu einem Interview mit Frau Ministerin Klöckner
in der Landeszeitung – Lüneburg (01.11.2018)

Stellungnahmen der AGfaN zu tierschutzrelevanten Entwürfen für Gesetze und Verordnungen des BMEL

7. Änderung der Tierschutz-Nutztierhaltungsverordnung
(Verordnung zum Schutz landwirtschaftlicher Nutztiere und anderer
zur Erzeugung tierischer Produkte gehaltener Tiere bei ihrer
Haltung)
Ferkelnarkose-Sachkundeverordnung
(FerkNarkSachkV)
– Brief an Ministerin Klöckner
Aufforderung zur Aufklärung über die Immunokastration
Verordnung zum Schutz von Tieren beim Transport
(Tierschutztransportverordnung – TierSchTrV)
Lesen Sie bitte auch unsere Pressemitteilung zur Kastration vom 21.09.2018

Tierwohl-Label

Als Folge der staatlichen Untätigkeit entwickelten diverse Discounter neben den bereits seitens der Bioverbände bestehenden Haltungsrichtlinien eigene Kriterien und „Qualitäts“-Label. Dadurch gibt es inzwischen eine Vielzahl von Labeln, die nur noch Spezialisten durchschauen können.
Richtig wäre es gewesen, ein einfaches System in Anlehnung an den Eier-Code zu entwickeln, der seit 2004 verpflichtend auf die Konsumeier zu drucken ist und somit Transparenz garantiert. Dadurch sind die aus tierquälerischer Käfighaltung stammenden Eier (Code 3) fast gänzlich aus dem Lebensmitteleinzelhandel verschwunden. Stattdessen haben wir nun das aufsteigend nummerierende freiwillige, also unverbindliche staatliche System, bei dem die „1“ für die schlechteste Haltungsform, nämlich den gesetzlichen Mindeststandard steht, neben Labeln mit Sternchen und solchen mit Klartext.

Tierärztin Karin Ulich von der Gruppe „Tier und Mensch“ formulierte in enger Tuchfühlung mit anderen Tierärzten zwei Papiere für ein verpflichtendes staatliches Label:
Stellungnahme zum staatlichen 3-stufigen „Tierwohllabel“ (Langfassung)
Stellungnahme  zum geplanten  staatlichen Tierwohllabel 2019  zur  Mastschweinhaltung (Zusammenfassung)

Fazit: Die Agrarminister der vergangenen Jahre haben bezüglich der Schaffung eines transparenten Tierwohl-Labels kläglich versagt! Deshalb sollten jetzt auch die Verbraucher mit Briefen an das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) Druck machen:
BMEL
Frau Ministerin Julia Klöckner
Wilhelmstraße 54
10117 Berlin
E-Mail: poststelle@bmel.bund.de
Fax: Telefax: 03 0 / 1 85 29 – 42 62