Legebatterien ade!
Zu Beginn des Jahrtausends kämpften der Zentralverband der Deutschen Geflügelwirtschaft (ZDG) und die Betreiber von Legebatterien vehement für den Fortbestand der äußerst tierverachtenden und tierquälerischen Legebatterien. Als die Kritik übermächtig zu werden begann, sannen sie auf Pseudo-Lösungen. Heraus kamen dabei der ausgestaltete Käfig mit marginal mehr Platz, einer Noppenmatte aus Kunststoff als Unterlage für das „Legenest“ und den lachhaft niedrigen „erhöhten“ Sitzstangen für bis zu 12 Hennen. Die deutsche Lobby setze sich in diesem Zusammenhang für eine flächenmäßige Erweiterung des Systems ein, in das dann bis zu 60 Hennen eingepfercht werden konnten. Etwa 3% der Legehennen müssen noch heute in diesen Käfigen vegetieren, die in irreführender Weise als „Kleinvolieren bezeichnet wurden..
Wenig bis kein Mitleid können wir für deren Besitzer empfinden angesichts ihres Wehklagens, dass die Käfige nur noch bis 2025 (in besonderen Härtefällen … was sind das für welche?) bis 2028 betrieben werden dürfen. Aus unserer Sicht ist das viel zu lange, denn eigentlich sollte es ab 2010 überhaupt keine mehr geben. Das wollten jedoch CDU/CSU und FDP nicht, die ab 2005 die neue schwarz-gelbe Bundesregierung bildeten, so dass in den folgenden Jahren immer noch mehr derartige, die Bedürfnisse der Tiere völlig missachtenden Käfiganlagen in Betrieb genommen wurden.
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